vor knapp zwei Jahren hat mich die Vorderachse meines alten Golf3 schon mal so richtig geärgert........
Ich hatte damals "günstige" Querlenker aus der Bucht eingebaut
(so ein Komplettset, zwei Querlenker samt allen Buchsen incl Traggelenke und Spurstangenköpfe
für gute 50Euro von einer da sehr bekannten Firma...... ich will jetzt keinen Namen nennen)
Nachdem sich die Gummiteile schon nach wenigen Wochen auflösten habe ich die Dinger wieder
ausgebaut, aber Traggelenke und Spurstangenköpfe habe ich weiter drin gelassen weil die alten Teile
nach über 200000 Km verschlissen waren. ein großer Fehler!
Im Herbst waren die Traggelenke sogar noch in Ordnung, zumindest spielfrei,
aber seit ein paar Wochen hatte ich ein Klappern in der Vorderachse.
Wegen akuter Rückenprobleme war nicht daran zu denken mich unters Auto zu legen,
aber mittlerweile gehts ja wieder.
So kaputte Traggelenke habe ich bisher noch nicht gesehen!
etwa 3mm Spiel in jede Richtung, vollkommen verrottet und kurz vorm Auseinanderfallen
Dabei waren die Manschetten auf den ersten Blick sogar noch in Ordnung.
Wer auch immer diesen Schrott hergestellt hat, da wurde ein ganz entscheidendes Detail
weggelassen."Markenprodukte" haben da drin eine kleine Hülse die verhindert dass die Manschette
vom Bolzen abrutscht. Diese Hülse fehlt hier, die Manschette konnte nach unten rutschen
und von oben drang Wasser ein. Murks!
Die im Herbst neuen Winterreifen sind natürlich auch einseitig abgefahren......ich bin richtig sauer!
Na ja, jetzt sind gute gebrauchte Gelenke drin, das Auto ist jetzt
am Ende seines Daseins angekommen, irgendwann fehlt halt viel zu viel und an so vielen Stellen...
....oder ich versuchs vielleicht doch nochmal...... ich hab den jetzt schon zehn!!! Jahre!
Und damals wars bei der Vorbesitzerin schon die Frage weg damit oder herrichten
tragisch vor allem, dass nicht allzulange vorher Reparaturen durchgeführt wurden,
deren Kosten den damaligen Wert des Fahrzeugs deutlich überstiegen.
........und dann noch eimal TÜV gemacht, Hinterachse kpl überholt, Gummilager, Stoßdämpfer
und noch ein letztes Mal..... Querlenkergummis, Kotflügel, Kühler,
und noch ein allerletztes Mal.... Bremsleitungen Bremsen diverse Schweissarbeiten
und nochmal, weils doch noch ging........Lambdasonde, Vorderachskörper, Hydraulikleitungen, Schweissarbeiten
und die besagten Schrott-Querlenker.......
Ach ja, und in einem halben Jahr ist es schon wieder so weit........
aber mittlerweile ist es eher der Rost, der mir Sorgen macht und Verschleiss an ganz
unerwarteten Stellen: Scharniere der Fahrertür! Scheibenwischermotoren vorne und hinten
Gewinde vom Tankverschluss, ein bis zum Schaum abgenutztes Lenkrad........
250000 Km klingen nicht so gewaltig, aber das sind in dem Fall 25000 x 10 Km und das alles
auf einer der schlechtesten Straßen Bayerns (vor einigen Jahren sogar ganz offiziell,
und die ist nicht besser geworden, nur noch mehr geflickt)
50000 Mal Tür auf und wieder zu! Schlaglöcher und viele Kurven.
Das ist Materialmordender als eine Dreiviertelmillion Autobahnkilometer,
und auch wenn immer mal wieder Verschleissteile auszutauschen waren
so ist es doch immer wieder erstaunlich,was dieses Auto aushält!
Hallo Franz,
AntwortenLöschenich bin aus Salzburg und wir haben ein Oldtimerboot von 1948 auf Elektromotor umgerüstet. Ich habe erfolgreich das EMUS BMS installiert. Nun möchte ich ein analoges Zeigerinstrument (0-5V) als Ampermeter (0-650A) betreiben. Kann ich dazu irgendwie die Daten vom EMUS verwenden und mit meinem Arduino verarbeiten? Vielleicht kannst du uns bei diesem Thema weiterhelfen. Natürlich sollst du das nicht umsonst machen! Wäre nett wenn du dich melden würdest. Die Kontaktdaten findest du auf meiner Website: www.oldschool-classics.at Ciao_Bernhard