Mir hat in den letzten Wochen leider die Gesundheit einen schmerzhaften Streich gespielt
Ischias....aua! aua!
Wie dem auch sei, es wird schon wieder!
In den Sachen um die es sich hier normalerweise dreht gibt es daher nicht viel Neues,
ausser, dass ich noch ein paar sehr interessante Bauteile entdeckt habe.
Den ADE7913 von Analog devices.
http://www.analog.com/static/imported-files/data_sheets/ADE7912_7913.pdf
Das ist ein dreifach-24Bit-AD-Wandler mit integrierter Isolation der SPI-Schnittstelle
inclusive integriertem DC-DC-Wandler für die Versorgung.
Speziell entwickelt für Strom und Spannungsmessungen per Shunt
Technische Daten "zum Dahinschmelzen"
Die 24Bit Auflösung ist der reine "Overkill" wer braucht das?????
Da kann man doch das dritte Byte gleich weglassen und es ist immer noch toll
aber ±31.25 mV peak für den Strommesseingang
und ±500 mV peak für die Spannungsmessung..
Betrieb mit einfacher Versorgungsspannung von 3,3V
und ein Temperaturfühler ist auch noch drin.
(belegt aber dann einen AD-Wandler-Kanal)
das sind einfach mal brauchbare Werte
all das in einem 20-poligen w-soic Gehäuse
(das ist noch halbwegs von Hand lötbar, wenn man weiss wie....)
und der Preis liegt bei ca 6$.........zumindest laut Analog devices,
bei den einschlägigen Händlern aber eher bei 17Euro plus sonstige Zuschläge
weil die Dinger hier nicht auf Lager sind.....auch egal.....!!!
Lieferbar und aktuell in der Fertigung sind sie zumindest.
Da muss ich schnellstmöglich Muster besorgen!
Aber auch die "Konkurrenz" schläft nicht:
LTC hat einiges in dieser Richtung:
LTC2940 ; LTC2945 ; LTC2990 ; LTC4151 und womöglich noch ein paar ähnliche.....
meist mit 16bit Auflösung, das reicht auch in fast allen Lebenslagen!
Die sind teils mit I²C Schnittstelle und manche sogar für galv.Trennung vorbereitet.
Apropos Galv.Trennung: LTM2838 !!!! interessant! I²C, SPI, 5V und +-12V aus 5V
alles zusammen in einem Baustein!!!!
LTM2882, ein galv.getrennter RS232-Treiber, leider mit "Ball-Grid"-Gehäuse ....usw.......
einfach mal die gängigste aller Suchmaschinen
danach fragen.... Ich spare mir hier die ganze Auflisterei,
weil ich selber noch nicht ausreichend Zeit hatte, mich da durchzukämpfen.
Bitte nicht vergessen, auf die Bauform zu achten!
Manche sind einfach viel zu klein, um sie mit normaler Ausstattung
bestücken zu können. Ball-Grid ist auch nichts für Eigenbauten - schade!
Was denn überhaupt in kleineren Mengen lieferbar ist
habe ich auch noch nicht nachgeschaut.
Zum Erweitern der Franzbox wäre mir I²C wesentlich lieber, weil mir ganz einfach
die Anschlüsse ausgehen.... SPI wäre ansonsten die geeignetere Schnittstelle für
derartige Ansteuerungen mit relativ viel Datenverkehr und eventuell galvanischer Trennung.
Die SPI-Leitungen sind zur Zeit durchs Display belegt, um also die bestehende Franzbox
auf SPI umzurüsten müsste auch das Display per SPI betrieben werden,
was mit den EA-Displays sogar möglich wäre, aber beim Programm müsste ich
da praktisch komplett bei null neu anfangen.
ach ja, und ich habe endlich die Lösung gefunden, wie man das EA-DOG-Display
in Bascom jederzeit neu initialiseren kann, falls es denn mal "aussteigt"
Hier gab es leichte Problemchen, weil das Display per Ini-Sequenz auf 5 bzw 3,3V
eingestellt werden muss und somit bei akuter Unterspannung dauerhaft ausgeht
bis der nächste Reset erfolgt.
Das ist natürlich geradezu fatal bei einem Gerät im Dauerbetrieb
Der INITLCD Befehl löst das Problem (auch bei anderen LCDs die Initialisiert werden)
.....hat lange gedauert, bis ich den entdeckt habe......war ich da blind????
Steht eigentlich ganz gut erklärt in der Hilfe drin.
Ich habs einfach mit dem Minutenimpuls verknüpft!
Passt, und fällt gar nicht auf!
"cursor off" nicht vergessen!
Jetzt kann man das Display sogar im laufenden Betrieb anstecken.
Nach spätestens einer Minute ist es wieder "da" !
Diese "Kleinigkeit" ist sehr wichtig für die weitere Zukunft der "Franzbox"
Da ja bekanntlich das bisherige Display nicht mehr als 5V-Version lieferbar ist
herrscht hier Handlungsbedarf. Um weiter mit dem LEM HASS200S Stromwandler
zu messen muss ich aber bei 5V bleiben.
Nahezu alle Ersatz-LCDs passen nicht ins bisherige Gehäuse, und das EA-DOGM163
wäre ein toller und noch dazu sehr preisgünstiger Ersatztyp, der ohne Layout-Änderung
anzuschliessen ist.......wenn da dieses "Ausfall bei Unterspannung"-Problemchen nicht wäre!
Normalerweise kommt das nicht vor, aber es ist mir halt bei den Tests ein paar mal
passiert dass nach irgendwelchen Impulsen auf der Versorgung das Display aus war,
aber der Rest eindeutig noch lief, weil die Pufferung per Goldcap den Prozessor einige
Minuten am Laufen hält.Dieses Problem ist hiermit auch gelöst und somit seteht der künftigen
Verwendung des EA DOGM163 eigentlich nichts mehr im Weg.
Die drei Zeilen mit je 16 Zeichen reichen gerade noch aus um alles anzuzeigen.
Ein entsprechendes Programm ist auch schon fertig (bis 999Ah und incl I²C-Messeingang)
Das EA DOGM ist nur 55 x 31 mm groß und ohne Pins samt Beleuchtung nur 6mm hoch
Das müsste sich daher auch in einem externen Gehäuse mit etwa 65 x 35 x 10 mm
unterbringen lassen, bzw geringfügig breiter (80mm?) wenn der Bedienknopf auch
noch da drin sein soll.
Dann wird es am äusseren Anschluss der Box angesteckt.
Jetzt wäre da nur noch die Kontrasteinstellung per Menue ungelöst.
Leider kann ich bei den Zahlenwerten in der "Config LCD"-Zeile keine Platzhalter einsetzen.
zumindest hat das bei meinen Tests nicht geklappt.
Config Lcd = 16 * 3 , Chipset = Dogm163v5 , Contrast = 122 '16*3 type EA DOG display
Sprungbefehle müssten zwar klappen, aber findet dann der INITLCD-Befehl die gerade gültige Zeile?
.....Ich werds noch rausfinden! Die Ini-Sequenz deswegen zeilenweise selber zu gestalten und
rauszuschicken ist mir an dieser Stelle zu viel Aufwand.
Im Roboternetz gibt es eine Anleitung mit Programmbeispiel, aber obwohl der Code
sogar funktioniert löst er nicht mein Problem, weil die Einstellung an einer anderen Stelle erfolgt.
Ein Reset des Displays per INITLCD stellt den Zustand wieder her, der in der Config LCD
Zeile vorgegeben wird. Ich müsste den Wert verändern, der da drin steht
Der Wert der mit der Routine aus dem Roboternetz eingestellt wird ist aber an anderer Stelle festgelegt
und kann erst durch einen weiteren Aufruf ans Display gesendet werden.
Da gibt es noch so einiges zu versuchen und zu testen.
wenn der Einstellbereich klein genug ist sollte der Unterschied nicht allzusehr auffallen
und somit das Flackern gering sein
kleiner Nachtrag hierzu:
es klappt! Das ist übrigens ein EA DOGM163W-A also "weiss" das ich hier ohne
Hintergrundbeleuchtung betreibe weil ich meine Beleuchtung derzeit an einem grüngelben Display
dran habe. Die "weissen" (ich meine eher silbrig) mit schwarzer Schrift sind am besten ablesbar.
auch ohne Beleuchtung. Die Schatten verschwinden, wenn beleuchtet wird.
bis demnächst!
Franz
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